Der lange Atem des Herodes
Kennt ihr dieses Gefühl, bei dem einem Nichts durchs Hirn geht ausser so einem gewissen Hass auf Dinge die man nicht greifen kann? Hass auf Langeweile. Hass auf das Erwachsenwerden. Und Hass auf Bass (vor allem wenn da bestimmte Leute immer mehr davon brauchen, Alter).

Dann seid ihr in meiner Welt angekommen. Der Welt von Grumpy Joe. Einer Art „Humpty Dumpty“ für Arme. Nicht so tief im Kaninchenbau drin, dafür tiefer mit dem Kopf im eigenen Arsch. Eigentlich nur ein ganz simpler Rip-off eines mies gelaunten talentierten Autors, dessen Namen die meisten wohl kennen, jedoch, so würde ich es gerne ausdrücken, mindestens genauso mies gelaunt und ungefähr äquivalent dazu nicht talentiert.

Ich meine, Leute die sagen was ihnen auf den Sack geht gibt es viele, doch wie viele davon sprechen 4 fiktive Sprachen und können mit ihrer Phantasie Wesen daherzaubern, die wiederum mindestens 4 fiktive Sprachen sprechen. Eine dieser fiktiven Sprachen heisst „Walumber“. Im walumbischen Alphabet gibt es nur 4 verschiedene fiktive Buchstaben. Jeder dieser Buchstaben kann in mindestens 4 verschiedenen Phonemen wiedergegeben werden, die aber bei gleichzeitiger Aussprache im ungefähren dem englischen „Fuck Off“ entsprechen, dabei aber irgendwie wesentlich freundlicher wirken. Man kann es sich vorstellen wie das Geräusch einer großen Wales, der gerade beim Schachspielen mit seinen besten Kumpels gewonnen hat, dies aber nicht an die große Glocke hängen will, vor allem aber, weil er selbst größer ist als die große Glocke und Angst hat, dass sein Ego diese Glocke mal locker zu Kleinholz oder Wahlweise auf wal-weise zu Klein“treib“holz verarbeiten wird, und daher ein kurzes „Uuuhuum“ ausspricht.
Und mit genau diesem „Uuuhuum“ würde ich gerne mir selbst sagen, was ich von mir halte. Doch immer irgendwie schön freundlich bleiben denn ansonsten könnte es dazu kommen, dass die Aorta ihre so genannte Windkesselfunktion aufgibt. Und das wollen wir doch alle nicht, oder?

Kommentieren